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Felina bei der grünen Jugendumweltkonferenz in Berlin

Berlin, 15./16. Mai 2009

Die 3. Jugendumweltkonferenz 2009 am 15. und 16. Mai in Berlin hat bei mir durchgehend einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.

Am ersten Tag fanden zunächst Diskussionen in der gesamten Gruppe zum Thema Umweltschutz und dem Klimawandel statt. Hierzu konnte jeder der wollte etwas beitragen oder kommentieren. Dies war eine sehr spannende Diskussion, weil die Jugendlichen aus verschiedenen Regionen ganz Deutschlands andere Erfahrungen und Wissensschwerpunkte hatten.

Der zweite Tag begann mit einer politischen Rede des Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Jürgen Trittin.

Anschließend haben wir uns in 7 verschiedene Workshops aufgeteilt und es wurden in den kleineren Gruppen jeweils Ergebnisse zum eigenem Thema verfasst und eine Präsentation für alle vorbereitet. Außerdem hat jeder Workshop seine Ergebnisse noch einmal vor der Kamera verkürzt vorgetragen, woraus dann unserer Film zur Jugendumweltkonferenz 2009 entstand.

WS „Kein Mensch soll hungern! Nur machbar mit Genmais und Regenwaldsoja?"

Mittlerweile leiden 1Mio der 6Mio Menschen auf der Welt an Hungersnot. Statistiken besagen, dass die Welt 2050 9-10Mio Menschen zu ernähren haben wird. Wir haben genug Lebensmittel, doch es ist deutlich erkennbar, dass wir ein Verteilungsproblem haben. In Deutschland kommt es häufig zu Überproduktionen und in Schwellen- und Entwicklungsländern haben die Menschen nicht ausreichend Nahrung. Kann Gentechnik dafür eine Lösung sein? Wir lehnen Gentechnik ab. Die Forschungsgelder sollten lieber in Ökolandbau, nachhaltige Konzepte, sowie VerbraucherInner Aufklärung umgeleitet werden. Deutschland sollte „bei sich selber" anfangen und eine Vorbildfunktion für andere Länder werden.

In Deutschland ist der Fleischkonsum sehr hoch und 80% des Tierfutters werden zum größten Teil aus Entwicklungsländern importiert und hier verfüttert. Durch unseren Fleischkonsum resultiert also ein Problem in Entwicklungsländern vor Ort, Probleme die eingeschränkt werden müssen um das Problem des Hungers zu reduzieren. Würden beispielsweise die Subventionen von Massentierhaltungen gestrichen werden, so würden Fleischpreise steigen und automatisch den Konsum minimieren.

Hinzu kommen die Exportsubventionen für Getreide- und Milchprodukte aus Europa und Nordamerika die abgeschafft werden müssen, um nicht weiter die einheimischen Agrarmärkte in Entwicklungsländern zu zerstören, sowie die Überfischung und das Fischen vor Küsten anderer Länder, das nicht weiter gewährleistet sein darf.

Felina Lenkeit, 16 Jahre

 

Schaut mal rein!Blog zur Jugendumweltkonferenz

Kategorie

Jugend/Familie | Umwelt/Schadstoffe

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