Nun ist es öffentlich, die BI Lünen ohne Forensik gibt auf (RN)!
Es scheint, als habe die Realität der Ausweglosigkeit einer Klage gegen eine Forensik im LG-Bezirk Dortmund die BI eingeholt.
Wie dem Schreiben der Ministerin aus November vergangenen Jahres an den Bürgermeister der Stadt Lünen zu entnehmen war, spricht die Bedarfsanalyse für einen Standort in Lünen. Das scheint nun auch beim Vorstand der Bürgerinitiative angekommen zu sein. Wir Grünen werten dies als ersten Schritt in die richtige Richtung.
Mit ihrer bisherigen strikten Verweigerungshaltung, hatte sich die BI den Zugang zur Mitgestaltung des Prozesses verbaut. Mit ihrem Rückzug gegen eine Forensik in Lünen ergeben sich entscheidende Möglichkeiten, besorgte Bürgerinnen und Bürger insofern ins Boot zu holen, als sie die Vorgaben aus Düsseldorf kritisch begleiten können. Gemeinsam können so für Lünen wichtige Akzente gesetzt und die Entstehung einer forensischen Einrichtung positiv begleitet werden.
Wir hoffen jedoch, dass die Aufgabe des Widerstandes nicht nur der Ausweglosigkeit geschuldet ist, sondern auch der Einsicht und den Blick über den Tellerrad hinaus Raum bietet.
Vielleicht hat sich bei der BI auch durch Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich ernsthaft und in Anbetracht ihrer gesellschaftspolitischen oder humanen Einstellung mit der Erforderlichkeit eines Maßregelvollzuges beschäftigt haben, ein anderer Blickwinkel ergeben. Zu hoffen ist es.
Der bisherige Kampf richtete sich gegen Menschen, die ihre Rolle in der Gesellschaft verloren haben und verantwortungsvolles Handeln brauchen.
Erika Roß, Fraktionssprecherin