17.01.11 –
Na prima, nun haben Politik und Verwaltung es endgültig geschafft die Senioren und Behindertenmesse „in den Sand zu setzen“. Ganz toll. Ein an dieser Stelle unangemessen verbohrter Sparwille einiger Ratsfraktionen greift ehrenamtliche Arbeit an, die seit vielen Jahren mit ungewöhnlich hohem Einsatz ein weit über die Stadtgrenzen hinaus bedeutsames Projekt auf die Beine gestellt hat. Das langsame Vorgehen der Verwaltung, die mäßige Bereitschaft Lösungsmöglichkeiten zu suchen und die dadurch entstandenen „Unstimmigkeiten“ der bis dato gut zusammen arbeitenden Beteiligten hinterlässt Spuren. Man kann nur hoffen, dass sie aufgearbeitet und zukünftig wieder in ein produktives Miteinander zurückgeführt werden können. Das alles, bloß weil SPD, CDU und auch die GFL es sich in den Kopf gesetzt haben an einer Stelle zu sparen an der Sparen nicht mehr möglich ist. Gerade im Bereich der Seniorenarbeit müssen wir Prioritäten setzen, sonst verlieren wir den Anschluss an unsere Nachbarstädte. Kommunale Altenarbeit in Lünen braucht dringend eine personelle Aufstockung von mindestens einer halben Vollzeitstelle mit Perspektive auf eine weitere Erhöhung in zwei, drei Jahren. Damit wäre die Organisationsarbeit der Seniorenmesse abgedeckt und es entstünden Kapazitäten um weitere Projekte anzustoßen zu können. Wir dürfen uns auf dem bisher Erreichten nicht ausruhen, sondern müssen Fördermöglichkeiten ausschöpfen und Koordinierungsaufgaben wahrnehmen. Dies ist die Aufgabe der Kommune, denn sonst wird es keiner tun.
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