Auf der Kupferhütte werden nicht nur Schrotte aus alten Dachrinnen oder Kupferkesseln verarbeitet, sondern zigtausende Tonnen hoch problematischer Abfälle, wie Elektroschrotte und Filterstäube, deren Kupfer¬anteil oftmals nicht höher liegt, als zwei bis drei Prozent. Das ist auch der Grund, warum die AURUBIS-Kupferhütte in der Rangliste der „TOP 100 Emittenten in NRW" in fast allen Schadstoffkategorien vorderste Plätze bekleidet.
Schon seit vielen Jahren werden im Umfeld der Kupferhütte z.T. erhebliche Überschreitungen der Immissionswerte von Schwermetallen im Staubniederschlag festgestellt.
Vor nunmehr acht Jahren wurden neue Grenzwerte zur Luftreinhaltung gesetzlich vorgeschrieben. Bis zum heutigen Tag war es der AURUBIS-Kupferhütte nicht möglich, diesen neuen Umweltanforderungen gerecht zu werden. Die bislang eingeleiteten Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung zeigen zwar ansatzweise Wirkung, jedoch liegen die gemessenen Werte immer noch zum Teil deutlich über den Grenzwerten. Vor diesem Hintergrund hält es die Grünen-Fraktion für nicht akzeptabel, wenn nun, wie beantragt, die Verarbeitung von Elektronikschrott nahezu verdoppelt werden soll. Wir wollen uns nicht vorrangig auf Rechenmodelle zur weiteren Schadstoffentwicklung verlassen. Aus der Vergangenheit wissen wir, wie oft die Genehmigungsbehörden bei ihren Einschätzungen daneben lagen. Maßgeblich sind für uns die real gemessenen Werte. Solange diese nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sehen wir keinen Handlungsspielraum für Kapazitätserweiterungen.
Datails zum Thema Erweiterung Aurubis Kupferhütte
Änderungsantrag im Stadtentwicklungsausschuss zum Thema Aurubis
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