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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich seit über einem Jahr für die Aufklärung über Gefahren und Risiken, Transparenz und Mitsprache bei der Problematik rund um Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten ein
„Beunruhigend sind die vielen ungeklärten Risiken bei der Förderung des Gases. Ich mache mir Sorgen um unser Trinkwasser“ meint die GRÜNE Ratsfrau Erika Roß. Lange unbemerkt von der Öffentlichkeit wurden Aufsuchungslizenzen für Erdgaslagerstätten vergeben. Schon jetzt sind über die Hälfte der Fläche in NRW unter verschieden Firmen aufgeteilt. Seit längerem ist klar, dass Lünen betroffen sein kann. Daher beschäftigen sich Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Lünen seit über einem Jahr intensiv mit diesem Thema.
Unkonventionelles Erdgas ist im Gestein gebunden. Daher muss es mit speziellen Techniken gefördert werden. Um das Gas zu lösen, setzen die Firmen wie Exxon Mobil und Wintershall auf das sogenannte Fracking. Mit großem Druck, sehr viel Wasser und vielen zum Teil höchst wassergefährdenden Chemikalien wird dabei das Gestein aufgebrochen. Und obwohl die Unternehmen beteuern, die Gefahren beherrschen zu können, zeigen Beispiele aus den USA und auch aus Niedersachsen, wie unbeherrschbar die angewandten Techniken sind. Immer wieder kam es zu Störfällen. „Das Bundesberggesetz ist in diesem Zusammenhang veraltet und überfordert. Mensch und Umwelt wird nicht ausreichend geschützt. Mitsprachemechanismen, wie eine Umweltverträglichkeitsprüfung gibt es für den Bürger nicht. Da sind wir dran.“ ergänzt der Lüner GRÜNE Benjamin Benke.
Die GRÜNEN haben das Thema in den Landtag NRW und in den Bundestag gebracht. Auf dem Landesparteitag im Mai in Emsdetten haben sich die GRÜNEN klar gegen eine Erdgasförderung mit giftigen Chemikalien ausgesprochen.
Hier in Lünen scheint Bürgermeister Stodollick noch keine Gefahren für unsere Stadt zu erkennen. Im Juni noch schrieb der Bürgermeister, dass für Lünen keine Anträge gestellt seien. Gleichwohl ist bekannt, dass auch über dem Stadtgebiet von Lünen genehmigte Aufsuchungsfelder liegen.
Daher wäre es angezeigt, dass sich Bürgermeister und Stadtverwaltung sich dieses Themas annehmen. „Bürgerliche Beobachtung in Form von einer Bürgerinitiative, wie es sie in anderen Städten gibt, wäre auch für Lünen wünschenswert“, meint der GRÜNEN Ratsherr Thomas Matthée.
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