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BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN in Lünen freut sich den Preis für Zivilcourage für das Jahr 2006 an eine Gruppe mutiger junger Menschen, der Antifaschistischen Aktion Lünen, überreichen zu dürfen...
Die Jugendlichen schauen bewusst nicht in die Kamera. |
Laudatio Erika Roß, Parteivorsitzende B'90/DIE GRÜNEN in Lünen
einige Auszüge:
Rechtsextremistisches Denken und Handeln breitet sich dort besonders aus, wo Menschen von Arbeitslosigkeit und sozialer Not betroffen sind und keine Perspektive für ihr Leben sehen...
Kommunen müssen Orte behalten - und nicht wegsparen - wo sich demokratisch gesinnte Jugendliche treffen können. Es kann nicht sein, dass die Neonazikameradschaft das einzige lokale Freizeitangebot ist...
Mut zur Diskussion und Verarbeitung dieses Teils der deutschen Politik geben Bewegungen, Gruppen und Menschen die sich gegen jede Form von Faschismus und Nationalsozialismus wenden...
Die zum Beispiel eine Anti-rechts-Demo im Wahlkampf 2005 organisieren und sich an Demonstrationen zu kommunalpolitischen Themen beteiligen.
Sich wehren - aufmucken. Ganz im Gegensatz zu den Vorwürfen gegen junge Menschen heute: Null Bock, no Future...
Junge Menschen, die den Mut haben, sich gegen Fremdenfeindlichkeit zu wenden und z.B. Iraner, die auf ihre Lage in Deutschland aufmerksam machen, zu unterstützen und unser Zuwanderungsgesetz hinterfragen...
Sie haben sich lose organisiert. Sie konzentrieren sich nicht nur auf den Kampf gegen rechts, sondern behandeln auch soziale Fragen und sehen sich als revolutionäre Linke und fordern eine bessere Gesellschaftsform...
Jungen und Mädchen - zum großen Teil Schülerinnen und Schüler - haben den Mut sich den Themen unserer Generation zu stellen, auch mit der Gefahr, von rechts verfolgt zu werden,
sicherlich letztendlich in politischer Orientierungsphase...
Hier nun die Rede eines Sprechers der Antifaschistischen Aktion Lünen (Aal).
Liebe Mitmenschen Als Anti-Faschistische Aktion Lünen ist es uns eine große Ehre, den Preis für Zivilcourage zu erhalten und wir nehmen ihn dankend an. Wir leben in einer Zeit, in der rassistisches und antisemitisches Gedankengut unter der Bevölkerung weit verbreitet ist. |
Menschen mit anderer Herkunft, Ansicht, Religion oder anderem Aussehen, werden immer öfter Opfer politisch motivierter Überfälle. Auch hier bei uns in Lünen häufen sich die Angriffe seitens der Neo-Nazis. Allein aus dem letzten Jahr sind uns 11 Überfälle bekannt, allerdings wird die Dunkelziffer sicherlich höher sein, da uns auch nicht alle bekannt sind. Leider sind Anzeigen, aufgrund einer rechtsextremistischen Straftat relativ selten, weil die meisten Opfer Angst vor Racheakten seitens der Rechten haben.
Die Anti-Faschistische Aktion Lünen hat sich zum Ziel gesetzt, die Gewalt, die von Rechtsextremisten ausgeht, mit aufklärenden Maßnahmen zu verhindern. Das Verteilen von Flugblättern oder von Informationen zu dem Thema auf Antifa-Jugend-Parties gehört genauso dazu wie die Demonstrationen und Kundgebungen gegen Rechtsextremismus.
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