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LÜNEN. Die neuen stellverstretenden Bürgermeister heißen Michael Haustein (SPD) und Thomas Gössing (CDU).
Sie wurden gestern auf der konstituierenden Sitzung des neuen Rates mit 37 von 54 Stimmen gewählt. Der von den Grünen vorgeschlagene Ingbert Kersebohm kam auf 17 Stimmen. Große Erleichterung bei Thomas Gössing, denn der Wahlausgang war deutlich knapper als es diese Zahlen ausdrücken. Ingbert Kersebohm rauschte ganz knapp an einer Stimmengleichheit mit Gössing vorbei. Bei Stimmengleichheit hätte das Los entscheiden müssen.
Das liegt am Wahlverfahren: SPD, CDU und FDP hatten Haustein (als ersten Stellvertreter) und Gössing auf Platz zwei als gemeinsame Liste vorgeschlagen. Da bei der Wahl jeder Abgeordnete nur eine Stimme hat, erhält der erste Vertreter der Liste die volle Stimmenzahl, der zweite die Hälfte. Mit der Stimme des Bürgermeisters Hans Wilhelm Stodollick gibt es 55 Stimmen zu verteilen.
Eine der abgegebenen Stimmen war demnach ungültig. SPD, CDU und FDP kommen zusammen auf 36 Stimmen, Grüne, UWS, Linke und GFL auf zusammen 18. Haustein und Gössing sind Nachfolger von Wilfried Weineck (SPD) der es nicht in den Rat schaffte, und von Annette Droege-Middel, die jetzt Fraktionsvorsitzende der CDU ist und nicht mehr für das Amt der stellvertretenden Bürgermeisterin zur Verfügung stand.
Volle Tribüne
Die erste Sitzung des neuen Rates verfolgten zahlreiche Bürger und Bürgerinnen auf der voll besetzten Zuschauertribüne. Altersvorsitzender Alfred Meermann (81) eröffnete die Sitzung. "2798 Jahre sind im neuen Rat versammelt", hatte er ausgerechnet. Das ergebe einen Altersdurchschnitt von 51,8 Jahren. "Das Parlament ist nicht nur größer, sondern auch farbenfreudiger geworden", begrüßte er die Abgeordneten der Wählergemeinschaft und der Partei "Die Linke", die erstmals in das Stadtparlament eingezogen sind, sowie die neuen Parlametarier in Reihen von SPD, CDU FDP und Grünen. Als "Kavalier alter Schule" überreichte er den zwölf Ratsfrauen Blumen. Meermann führte den alten und neuen Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick ins Amt ein. Der Altersvorsitzende erinnerte noch einmal an die mit 49,1 Prozent sehr schlechte Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl. "Da müssen wir uns Gedanken machen", mahnte er. Einig zeigte sich der neue Rat bei der Bildung der Ausschüsse, die folgende Größen haben sollen: Haupt- und Finanzausschuss (17), Rechnungsprüfungsausschuss (9), Betriebsausschuss ZGL (9), Jugendhilfeausschuss (15), Ausschuss für Bildung und Sport (17), Ausschuss für Sicherheit und Ordung (17), Ausschuss für Kultur und Freizeit (17). Die Vorsitzenden werden in der Ratssitzung am 12. November bestimmt. hi
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