Viel zu hohe Schwermetallgehalte in Nutzpflanzen

Mit schmal­lippigen Warnungen verunsichern die Umwelt­behörden große Teile der Lüner Bevölkerung. Ansonsten herrscht erst einmal Achsel­zucken: Die Veröffent­lichung der Mess­ergebnisse der Nutz­pflanzen-Analysen im Umfeld der Aurubis-Kupferhütte: Fehlanzeige. Der Versuch von Bündnis 90/Die Grünen, kurzfristig eine Bürger­versammlung einzuberufen, auf der die zuständigen Behörden Rede und Antwort stehen, scheiterte bereits am Lüner Umwelt­dezer­nen­ten.

 

Viel zu hohe Schwermetall­gehalte in Nutz­pflanzen

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen nimmt Stellung

Mit schmal­lippigen Warnungen verunsichern die Umwelt­behörden große Teile der Lüner Bevölkerung. Ansonsten herrscht erst einmal Achsel­zucken:
Die Veröffent­lichung der Mess­ergebnisse der Nutz­pflanzen-Analysen im Umfeld der Aurubis-Kupferhütte: Fehlanzeige.
Der Versuch von Bündnis 90/Die Grünen, kurzfristig eine Bürger­versammlung einzuberufen, auf der die zuständigen Behörden Rede und Antwort stehen, scheiterte bereits am Lüner Umwelt­dezer­nen­ten.
Eine schlüssige Analyse über die Ursache der viel zu hohen Messwerte: Vage Vermutungen: Könnte von Aurubis kommen oder auch nicht.
Maßnahmen, wie die Grenzwert­überschreitungen zukünftig verhindert werden: Völlige Fehlanzeige.

Stattdessen wird in Lünen munter weiter gebaut am Kohlekraftwerk, und möglicher­weise bekommt Aurubis auch noch die Genehmigung für ihre bereits angekündigte Betriebs­erweiterung.

Auf Sanierungs­erfordernisse oder gar Entschädigungen für die Umweltvergiftung ging die Bezirks­regierung in ihrer Verlautbarung erst gar nicht ein. Zwei Landes­ministerien, die Bezirks­regierung, der Kreis Unna und die Stadt wollen zunächst weiter messen, prüfen, sich untereinander abstimmen – und wertvolle Zeit vergeuden.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung soll erst am 22.06.2010 über die Untersuchungs­ergeb­nisse der Nutz­pflanzen-Analysen informiert werden und beraten. Dort sitzt aller­dings die ganz große Koalition aus SPD, CDU und FDP, die bloß auf neue Arbeits­plätze schielt und im Grunde alle Industrie­projekte ohne große Bedenken durchwinkt.

Auch die GFL und die Linke haben am 08.12.2009 der Betriebs­erweiterung und der weiteren Erhöhung des Einsatzes von umweltschädlichen Stoffen bei Aurubis ihren Segen gab. Aus industriepolitischer Verantwortung, wie es hieß.

Lediglich die Grünen haben die Betriebs­erweiterung abgelehnt und die Stellung­nahme der Stadt Lünen als viel zu seicht kritisiert.

Doch wer übernimmt endlich die Verantwortung dafür, dass in Lünen jahrelang Grenzwerte nicht eingehalten wurden, so dass nun vom Verzehr selbst angebauten Gemüses abgeraten werden muss?

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist der Meinung: Auch die Lüner Bevölkerung hat ein Recht auf Gesundheit. Der Zubau von weiteren umweltschädlichen Anlagen muss sofort gestoppt werden. Die Genehmigungen für bestehende Betriebe sind so zu ver­ändern, dass die Schadstoff­belastung von Luft, Gewässern, Pflanzen und Menschen in Lünen deutlich reduziert wird.

 

Eckhard Kneisel

 

 

Kategorie

Politik | Umwelt/Schadstoffe

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