09.07.2019
Klimanotstand: Der Weg zum Ziel ist nur gemeinsam möglich
Die Lage ist viel zu ernst für kleinkarierten politischen Streit. Alle Resolutionen und Anträge für die Ratssitzung am Donnerstag verfolgen das gleiche Ziel: die Erreichung der Klimaschutzziele für das Jahr 2030! Um uns der Klimakatastrophe entgegenzustellen, brauchen wir ein breites gesellschaftliches Bündnis. Es wäre hilfreich, wenn es auch im Rat der Stadt ein gemeinsames Verständnis über unsere derzeitige katastrophale Lage gäbe.
Über die Maßnahmen, wie wir am besten den Klimawandel stoppen oder abmildern, soll dann gerne konstruktiv gestritten werden.
Dass Krisen auch Potenzial für Lernprozesse freisetzen können, beweist derzeit die Lüner SPD. Dabei ist es letztlich egal, ob die Erderhitzung oder die letzten Wahlergebnisse die Partei zum Umdenken bewegt.
Die Erderhitzung erfordert einen Wandel in unseren Köpfen, damit wir unsere Bedrohungslage endlich ernst nehmen. Das ist die zentrale Botschaft der Friday for Future-Bewegung. Die Ausrufung des Klimanotstandes ein erster Schritt, jedoch noch keine Klimapolitik. Mit Blick nach vorne gerichtet, freuen wir uns schon auf einen Wettstreit der Parteien, um die beste Förderung des Radverkehrs und den konsequentesten Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs oder effektivsten Weg zum Umbau unserer Stadtwerke zu 100% klimaneutral.
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